Viel wurde schon über Frida Kahlo geschrieben, Biografien und Romane. Die argentinische Schriftstellerin Florencia Etcheves nähert sich der großen mexikanischen Malerin aus einem neuen Blickwinkel: sie erzählt aus der Sicht Nayelis, der (fiktiven) Köchin Fridas.
1939, Mexiko: Nayeli ist eine Tehuana. Sie trägt die Tracht, in der Frida Kahlo sich am liebsten malte. Als naive 14jährige kommt Nayeli in den Künstlerhaushalt und wird Köchin und Vertraute.
2018: Nayeli stirb in einem Seniorenheim in Argentinien. In ihrem Nachlass findet Enkelin Paloma ein rätselhaftes Bild. Dann versuchen Unbekannte, ihr dieses Bild zu stehlen. Für Paloma beginnt die Suche nach der Geschichte Ihrer Großmutter und des geheimnisvollen Bildes.
Auf 570 Seiten erzählt Etcheves über Frida Kahlo, ihre große Liebe Diego Rivera, und das Leben und Leiden in der Casa Azul. Außerdem über Kunstraub und Fälschungen, Liebe und Verrat im heutigen Lateinamerika, von starken Frauen und unperfekten Heldinnen. Ein sehr spannender Schmöker und richtig gute Unterhaltung!