Drei kampfstarke Frauen auf unterschiedlichen Kontinenten nehmen ihr Schicksal in die Hand. Sie kämpfen gegen die Stellung der Frau in ihrer Gesellschaft, zeigen keine Schwäche, wollen etwas erreichen, jede an ihrem Platz.
Da ist Smita in Indien, die in eine niedrige Kaste hineingeboren wurde, Giulia, die sich gegen ihre konservative Familie durchsetzen muss und schließlich Sarah im zivilisierten Kanada, der eine Krankheit einen Strich durch die Rechnung macht.
Die Schriftstellerin hat sehr beeindruckend beschrieben, wie so unterschiedliche Frauen doch sehr ähnlich sein können, ihren „Mann“ stehen müssen und am Ende irgendwie zueinander finden.
Empfohlen wurde mir der Roman „Der Zopf“ von meiner Schwägerin als gut zu lesen, nicht zu lang, interessant, etwas zum Nachdenken. Mich hat die Geschichte so sehr angesprochen, dass ich mir direkt das folgende Buch der Autorin „Das Haus der Frauen“ ausgeliehen habe. Hier geht es um eine erfolgreiche Anwältin, die nach einem Zusammenbruch auf der Suche nach einem neuen Lebensweg ist. Sie trifft auf Frauen, die am Rande unserer Gesellschaft leben - auch sehr zu empfehlen.
Petra Schlottbom